NETZWERT omnipräsent bei den 26. St. Wolfganger Tagen
Im Rahmen der 26. St. Wolfganger Tage am 9. und 10. September 2021 präsentierte sich NETZWERT mit einem Vortrag zu positive Leadership und im Rahmen der Fachdiskussionen und Nachmittags-Sessions.
Das diesjährige Programm trug die Handschrift der Vorsitzenden Isabella Stickler und WSG-Direktor Stefan Hutter.
Die drei Tage waren von sehr vielen interessanten Beiträgen, Menschen und Diskussionen geprägt.
NEXT GENERATION – ein neuer Schwerpunkt für die Entwicklung, Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften wurde gemeinsam mit 25 Personen „aus der Taufe“ gehoben und wird in den nächsten Jahren sicherlich wachsen und zu einer Bereicherung des langjährigen Teilnehmerfeldes führen.
BEST PRACITICE BERICHTE UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCH
Der Donnerstag begann mit vielfältigen Informationen zu Bewohnerserice und Gemeinwesenarbeit vom Salzburger Hilfswerk, Qualitätssicherung in der Hausverwaltung durch Standardisierung in der Vogewosi (Carina Welzig-Steu).
Als best practice-Berichte wurden aus dem Bereich IT die Chancen und Herausforderungen eines klassischen ERP-Systems anhand des Praxisbeispieles SAP-Einführung bei Alpenland und aus dem Neubaubereich Erfahrungsberichte der Familienwohnbau zu Bauteilaktivierung/Deckenkühlung vorgestellt. Bmst. Grück präsentierte kritische Einblicke in Holzbau mit Maß und Ziel.
Im von NETZWERT organisierten Teil wurden „Positive Leadership, Employer Branding und Führung“ durch Frau Dr. Maria Bogensperger in den Focus gerückt. Auch in der Gemeinnützigkeit sind diese Führungsthemen besonders relevant.
Abgerundet dieser Erfahrungsaustausch durch „Kapazitätsanpassung Wohnbauwirtschaft“ – einer Studie des IIBW.
SPANNENDE THEMEN MIT SPANNENDEN MENSCHEN
Erstmalig wurde der Nachmittag in einem neuen Format gestaltet.
Die vier parallel laufenden Fachdiskussionen erzeugten reges Interesse bei den Teilnehmern.
Aufsichtsrat – Anforderungen und Perspektiven
Frau Dr. Kickinger als erfahrene Aufsichtsrätin und Gründerin der Directors Academie Financial Services GmbH in Hambung diskutierte mit einer exklusiven Runde Spannnungsfelder, Entwicklungen, und zukünftige Veränderungen für Aufsichtsratsfunktionen, auch mit Blick auf den EU U-Bereich.
Wohnen und Arbeiten in der Pandemie
Dr. Paul Eiselsberg von IMAS gab einen Rückblick auf die Veränderungen in den letzten Jahren. Die Veränderungswirkungen der Krise sind enorm, die Krise verstärkt bisherige Entwicklungen wie die Digitalisierung, die Rückzugsgesellschaft oder auch die Heterogenität der Gesellschaft. Soziales Verhalten verändert sich, home office, mobile working und digitale Meetings sind gekommen um zu bleiben. Offen bleibt jedoch: Ist Home office der Erfolgsfaktor für den ländlichen Raum?
Migration und Wohnen
Hier präsentierte und diskutierte DSA Efgani Dönmez mit den Teilnehmern. Als das wichtigste Element für eine gute Hausgemeinschaft wurde von allen österreichweit die Belegung der Häuser genannt und damit sind die Verantwortlichen dafür, egal ob GBV oder Kommune die wesentlichen Entscheidungsträger für funktionierende Integration. In vielen Problemsiedlungen bringen umfassende Vernetzung und Austausch zwischen GBV, Kommune und Exekutive im „Grezl“/Quartier rasch zutage, welche Bewohner sich nicht integrieren wollen, was das Konkretisieren der Probleme und entsprechendes Handeln ermöglicht.
Technische Leistungsbilder und Ertragsmöglichkeiten in der Gemeinnützigkeit im Spannungsfed der Wohnbauförderung
Erwartungsgemäß hat die größte Anzahl an Teilnehmern die Fachdiskussion von DI Theresa Reiter (Alpenland) und DI Markus Querner (IC-Consulenten) besucht.
Eröffnet wurde der Beitrag mit der Präsentation über das Zusammenspiel von Bauherren, Projektorganisation, und daraus zu wählenden Leistungsbildern nach LLVM. Erörtert wurden die sich daraus ergebende Ertragsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der länderspezifischen Wohnbauförderungsrichtlinien, des WGG und der Ansätze der Revision.